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Naturschützerinnen und Politikerinnen wollen ein „Menschenrecht auf Abtreibung“

Aktualisiert: 13. Juli 2023

AUSZUG: Brief von Kaleb e.V. Region Greifswald

an

Universitäts- und Hansestadt Greifswald Körperschaft des öffentlichen Rechts Der Oberbürgermeister - Dr. Stefan Fassbinder Markt 17489 Greifswald

03.07.2023

Naturschützerinnen und Politikerinnen wollen ein „Menschenrecht auf Abtreibung“ und fordern, daß die Uniklinik in Greifswald Schwangerschaftsabbrüche = Abtreibungen generell als normale und grundsätzliche medizinische Versorgung anbietet? Aus der OZ vom 28.06.2023

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister der Universitäts- und Hansestadt Greifswald, sehr geehrter Herr Dr. Stefan Fassbinder.

Die Fraktion Linke/Tierschutzpartei und Die Grünen beabsichtigen in einer Beschlußvorlage der Bürgerschaft am 10.Juli 2023 zu erwirken, daß in der Universitätsmedizin in Greifswald „wieder Schwangerschaftsabbrüche möglich sein“ (sollen). Das entnahmen wir, die Mitglieder des Vereins KALEB e.V. Region Greifswald https://www.kaleb-greifswald.de/ der Ostseezeitung vom 28.06.2023.

Wir bitten Sie und die Bürgerschaft der Hansestadt Greifswald darum, eine solche Beschlußvorlage abzuweisen. Sie hat unseres Erachtens im Verantwortungsbereich der Stadtverordnetenversammlung keinen Raum und ist Sache der Universität.

Abtreibungen sollen generell als normale, „grundsätzliche medizinische Versorgung“ im Sinne eines „Menschrechtes auf Abtreibung“ eingefordert werden. So lesen wir es in der „OZ“. Hier ein Foto, um deutlich zu machen worum es geht,: Embryo Schwangerschaftswoche 10, Quelle Internet

Zitat Prof. Dr. Markus Münzenberg Fraktionsmitglied der Grünen, Stadtverordnetenversammlung Greifswald

"Nur wer den Wert der Natur erkennt, wird sie auch für zukünftige Generationen schützen."

Ja, und zwar ein klares JA! zu diesem Zitat. Natur, das sind wir, wir Menschen. Wenn es uns nicht gäbe, wüßte niemand, daß es eine Natur gibt. Und während wir Naturschützer zuschauen, wie Menschen im Mutterleib – sogar bis zum Tag der Geburt – in Deutschland getötet werden, schützen wir die Natur? Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, bitte helfen Sie uns, wie ist dies politisch, rechtlich, biologisch und humanistisch zu erklären? Wie kann es ein so genanntes „Menschenrecht, Abbrüche – also Abtreibung - zu gewährleisten“ geben?

Angenommen, diese Beschlußvorlage* kommt zu Stande und wird von der Bürgerschaft zum Beschluß erhoben: Können Sie uns in dem Fall bitte einen Vorschlag unterbreiten, wie wir das der Öffentlichkeit erklären sollen? Und im Kontext des obigen Zeitungsartikels von Katharina Degrassi sei die Frage erlaubt: Muß ich erst ein Christ sein, um zu erkennen, daß es Unrecht ist, kleine Menschen im Mutterleib zu töten?

In unserer ehrenamtlichen Arbeit des Vereins sind Mütter und Großmütter - hier in Greifswald - unermüdlich damit beschäftigt, Schwangeren und Alleinerziehenden in Not - sogar Frauen aus der Ukraine, China und Afghanistan - zu helfen, damit diese über die Runden kommen und ihre Kinder freudig erwarten bzw. gut versorgen können. Wir geben uns dabei sehr viel Mühe und große Mengen private Gelder aus, investieren sehr viel Kraft und Zeit. Das Motiv unserer Kaleb-Mamas:

Wir müssen doch helfen!“ Weiter nichts. Sie können sich gerne davon überzeugen, wie bedeutsam diese Hilfe ist. Und wissen Sie, was uns zunehmend Not macht? Immer mehr Mamas bleiben alleinerziehend. Das ist Not, viele werdende Väter spielen so gut wie keine Rolle, sie werden nicht erwähnt. Entweder, stark emanzipierte Frauen machen alles für sich alleine klar - oder im Gegenteil, viele Frauen werden von den werdenden Vätern einfach verlassen, wenn sie schwanger geworden sind. Es gibt eine Unmenge von Beispielen. Wir brauchen Aufklärung bereits im präventiven Unterricht, daß, wenn ein Mann und eine Frau sich in Liebe vereinen, in dem Moment jeder für die Zukunft des anderen mit verantwortlich ist, als wäre es die eigene. Das müssen unsere Jugendlichen wissen, wenn sie erwachsen werden. Der so genannte „freie Sex“ hat nichts mit Freiheit zu tun, denn er führt zu fast 100 Prozent in das Unglück und in die Einsamkeit. Der Schreiber dieser Zeilen kommt selbst aus diesem Milieu. Ein siebzigjähriger Greifswalder Großvater und Elektromeister im Ruhestand rief aus: „Wie kann es bloß in Greifswald eine ("Ostsee") Zeitung geben, die solches abdruckt! Das ist verantwortungslos!“ Und genau deshalb schreiben wir Ihnen diesen Brief. Wir möchten die in der OZ vom 28.06.23 zitierten Politiker und Naturschützerinnen fragen, welchen Wert hat für sie ein werdendes Leben im Mutterleib? Wenn Sie einerseits Professor Zygmunt in der Zeitung als Christ indirekt vorwerfen, daß er aus religiösen Gründen keine Abtreibungen durchführt – dann klären Sie uns doch bitte auf, warum für Sie (Bitte unterscheiden, gemeint sind obige Politiker und Naturschützerinnen, nicht der OB Herr Dr. Fassbinder) als Nicht-Christen das werdende Menschenleben im Mutterleib nicht von Bedeutung ist? Ist es denn Ihrer Meinung nach für Christen und Nichtchristen so, daß ein werdendes Menschenleben für die eigene „Freiheit“ geopfert werden darf, als wäre es selbstverständlich? So viel ich weiß, ist es bei Gott genau umgekehrt: Er gab seinen Sohn hin an das Kreuz, damit seine Klientel leben darf. ... mit freundlichen Grüßen, Ihre Kaleb e.V. Region Greifswald, im Auftrag: Eckhard und Uschi Trömel, Dieter Schimmelpfennig

Es folgt: Zitat aus https://kaleb.de/ueber-uns/entstehung/

"Wenn ein Kind Probleme macht, müssen die Probleme beseitigt werden, und nicht das Kind!"


Auszug aus dem "Beschluß" der Bürgerschaft Greifswald am 10.07.2023

"Grundversorgung sichern - Signal für körperliche Selbstbestimmung setzen"

Einbringer/in Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Fraktion DIE LINKE und PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ, SPD-Fraktion Datum 06.07.2023

Die Bürgerschaft der Universitäts- und Hansestadt Greifswald appelliert an die Universitätsmedizin Greifswald, darauf hinzuwirken, dass chirurgische Schwangerschaftsabbrüche nach sozialer Indikation in das Behandlungsspektrum fest integriert werden sowie schnellstmöglich eine grundsätzliche Versorgung mit medikamentösen Schwangerschaftsabbrüchen fest zu etablieren.

... Außerdem stellt sich die Bürgerschaft an die Seite aller Personen, die keinen oder ungenügenden Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen haben und spricht sich für ein Recht auf körperliche Selbstbestimmung, die Abschaffung von §218 StGB durch den Bundestag, die Enttabuisierung von Schwangerschaftsabbrüchen und die damit verbundene Forderung nach breiter Aufklärung aus.

Um diesen Forderungen Ausdruck zu verleihen, beauftragt die Bürgerschaft die Verwaltung ...eine Pressemitteilung herauszugeben. Teil der Pressemitteilung soll auch die dringende Forderung an die Landes- und Bundesregierung sein, Maßnahmen für eine flächendeckende infrastrukturelle Verbesserung der Versorgung mit Schwangerschaftsabbrüchen zu erarbeiten. Zudem soll an sämtliche Kliniken und Krankenhäuser, die derzeit noch keine oder unzureichend Schwangerschaftsabbrüche nach sozialer Indikation durchführen, appelliert werden, dies als grundsätzliche gynäkologische Behandlung in ihr Leistungsspektrum zu integrieren.

***Soweit der Auszug aus obigem Beschluß***

Liebe Mitbürger und Leser dieser Zeilen,

wir von Kaleb e.V. fragen uns: Was kommt als Nächstes?

Heute noch ist dies ein Apell, vorbereitet von insbesondere 5 namentlich weit und breit bekannten politischen Damen in Greifswald. Sie begannen 2021 mit Hilfe der "OstseeZeitung" - ja sogar durch eine groß aufgemachte Petition und mit Hilfe allgemein gehaltener, einseitiger und durch nicht namentlich sowie durch Zahlen belegte Vorwürfe - in obigem Kontext - Stunk gegen die Uni zu verbreiten. Federführend ist immer wieder ein und die selbe OZ - Schreiberin aus Greifswald. Das ist absolut keine gute Sache! Wir, also viele Mitbürger und ehemalige Leser der obigen Zeitung - fragen uns: Warum die "OstseeZeitung" sich dafür hin gibt, eine Kampagne gegen den guten Ruf der Unimedizin Greifswald zu fahren? Sich einfach über das Statement der Universität hinweg setzend, welches bereits 2021 durch die OZ selber veröffentlicht worden ist und ganz klar den Nachweis erbringt, daß die Universitätsmedizin vollumfänglich und in hervorragender Qualität allen Patienten zum Segen ist, und es keinerlei Beanstandungen zu vermelden gibt sondern im Gegenteil: Die allerbesten Referenzen. Womit sind eigentlich die oben genannten Einbringerinnen eines so genannten Apells in Wirklichkeit beschäftigt? Mit dem Wohl der Patienten? Eine Körperschaft öffentlichen Rechts (KdÖR) öffentlich zu diffamieren - die seit Jahrhunderten ein Aushängeschild von gediegener Wissenschaft, Kultur, Zivilisation, Exzellenz, Präzision, Humanität und Nächstenliebe, Leuchtzeichen der Rettung von Menschenleben, der Heilung von Krankheiten und Vorbeugung und Schutz vor ansteckenden Krankheiten und Seuchen ist, aber auch der Inspiration, des Erfindergeistes, der Forschung und zudem Stätte Medizinisch-Revolutionärer Errungenschaften sowie Institution von International und national hohem Rang ist - wer kann sich das erlauben und meinen, er oder sie käme ungeschoren davon?

Wir von Kaleb e.V. Region Greifswald fordern, daß die Bürgerschaft der Stadt Greifswald den Beschluß "Grundversorgung sichern - Signal für körperliche Selbstbestimmung setzen" vom Datum 10.07.2023

schnellst möglich zurück zieht und ersatzlos streicht sowie sich in aller Öffentlichkeit für die Kompetenzüberschreitung und inhaltlich verletzende Form bei der Universität Greifswald als Körperschaft öffentlichen Rechts (KdÖR) entschuldigt. Wir, der KALEB e.V. Region Greifswald - möchten ausdrücklich alle Abgeordneten der CDU und deren Freunde und Gleichgesinnte ermutigen, eine diesbezüglich breit angelegte Kampagne gegen die Machenschaften einzelner Frauen zu starten, welche mit hilfe von Machtpolitik Unrecht in Recht verwandeln, welche sich erbarmungslos über das Lebensrecht kleiner, im Mutterleib heranwachsender Menschen hinweg setzen. Dies ist ist keine Interessenpolitik sondern eine Kultur des Todes. Dagegen gemeinsam an zu gehen ist höchstes Gebot der Stunde, wenn wir Leben retten wollen und den hohen Standard einer Kultur des Lebens und der medizinischen Wissenschaft nicht durch den Standard der "Kultur des Todes durch Abtreibung nach belieben" eintauschen wollen.
Es folgt:
Statement von Eckhard Trömel,

Bürger von Greifswald, Mitglied von Kaleb e.V. Region Greifswald - vorgetragen in der Stadtverordnetenversammlung Greifswald am 10.07.2023

"Sehr geehrte Damen und Herren,

heute soll eine Beschlußvorlage verabschiedet werden, die die Möglichkeit von Abtreibungen in Greifswald befördern soll.

Unser Verein Kaleb e.V. in Greifswald ist da anderer Auffassung.

Wir halten nicht die Abtreibung sondern konkrete und tatkräftige Hilfe in schwieriger Situation für das primär gebotene Mittel.

Dazu unterstützen wir Schwangere und Familien mit Kindern – insbesondere auch Alleinerziehende mit Kindern.

Das erfolgt in ehrenamtlicher Arbeit und in Zusammenarbeit mit überregionalen Initiativen. z.B. über eine kostenlose 24- Std. Notfallhotline für Schwangere. Unsere geschulten Beraterinnen begleiten Schwangere in der Aktion ”Patenschaft für 9 Monte”. Wichtig ist uns immer auch die ganz individuelle Hilfe.

Unsere Motivation beziehen wir aus einem christlich humanistischem Menschenbild und aus moralischen und ethischen Grundsätzen. Es kann kein Menschenrecht auf Abtreibung geben, denn auch der Embryo ist schon ab der Zeugung ein Mensch. Dabei werden bereits alle späteren Eigenschaften angelegt. Er muß faktisch nur noch wachsen. Nach 21 Tagen beginnt z.B. sein Herz zu schlagen.

Dieses Thema ist zu vielfältig, um es in einem kurzen Appell zu behandeln.

Deshalb bitte ich die Greifswalder Bürgerschaft im Auftrag unseres Verein um

Ablehnung der Beschlußvorlage.

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit und das ich hier sprechen durfte."

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Dieses Thema ist unseres Erachtens von essentieller Wichtigkeit auch in Bezug auf die Zukunft unserer Stadt Greifswald und deren Universität. Wir möchten deshalb herzlich alle interessierten und Gleichgesinnten zu einem Thema-Treffen "Leben und Leben lassen" am

Dienstag, den 12.September beginnend um 17 Uhr einladen. Ort Brüggstraße 5

Patrizierhaus "LebensHafen" Bitten um Voranmeldungen:

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Sie können gerne auf den AB sprechen, wir sind uptodate.

Selbstverständlich erwarten wir Ihr freundliches Statement auch zu jeder anderen Zeit.

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